Meine Ziele als freisinniger Kantonalpräsident
Überzeugte Umsetzung der politischen Schwerpunkte aus dem freisinnigen Manifest:
Bildung: Wir wollen eine leistungsorientierte Schule; eine praxisgerechte Berufsausbildung, die Jugendlichen gute Startchancen verschafft; moderne schulische Tagesstrukturen; eine verantwortungsvolle Kindererziehung, die nicht an Schule und Staat delegiert wird.
Wirtschaft: Wir wollen ein leistungsfähiges Unternehmertum, das sich wirtschaftlich selbstbestimmt entfalten kann; eine starke und freie Marktwirtschaft, die unsere Sozialeinrichtungen unterstützend mitträgt; einen effizienten und schlanken Staat, der das Individuum respektiert und die Freiheit fördert.
Sicherheit: Wir wollen eine offene und tolerante Gesellschaft, in der es sich lohnt, anständig zu sein; eine bürgernahe und präsente Polizei, die Sicherheit vermittelt und durchsetzt; eine effiziente, unabhängige Justiz, die Gesetze konsequent und rasch anwendet.
Umwelt: Wir wollen einen innovativen Umweltschutz, der neue wirtschaftliche Chancen bietet; Energieeffizienz und Klimaschutz; eine bezahlbare Energieversorgung, die Unabhängigkeit und Sicherheit garantiert; einen sorgfältigen Umgang mit Boden, Luft und Wasser.
Die Umsetzung bedingt:
- Klare Positionierung der Partei mit Beharren auf Eigenständig- und Unabhängigkeit. Wir dürfen nicht aus kurzfristigen Überlegungen und Spekulationen die Glaubwürdigkeit und Identifikation gegenüber der Basis preisgeben, indem wir beispielsweise zugunsten einzelner Mandate/Sitze Wähleranteile auf’s Spiel setzen!
- Die Resultate der Gemeindewahlen machten deutlich, dass die FdP nicht von Listenverbindungen profitiert hat. Unsere Wählerinnen und Wähler wollen uns wählen und nicht noch einer zweiten Partei indirekt die Stimme geben. Somit setze ich mich für einen konsequenten Alleingang ein.
- Mit 39 Jahren will ich das Bindeglied zwischen den Altersgruppen, den Jüngeren und den Älteren innerhalb der Partei sein. Das bedingt aber auch, dass wir die jungen Leute abholen und verstärkt in der Partei integrieren.
- Ein erstes Ziel ist der Stopp des Abwärtstrends und das Wegkommen vom Verliererimage. Die FdP ist nach wie vor die stärkste Partei im Kanton. Wir haben gegen Konkurrenz unsere beiden Regierungsräte souverän bestätigt bekommen und auch bei den Kommunalwahlen teilweise sehr gut abgeschnitten. Wir werden nach wie vor in mehr als der Hälfte der Gemeinden/Städte das Gemeindepräsidium stellen.
- Zu den Ergebnissen auf kantonaler Ebene ist Folgendes festzustellen: 1970, als ich geboren wurde, gab es vier Parteien ( FdP, CVP, SP und Landesring) mit Sitzen im Kantonsrat, 1981 vorübergehend sogar nur noch FdP, CVP, SP.
- 2009 sind es sieben Parteien. Da ist es doch logisch und nachvollziehbar, dass – wenn mehr Leute vom Kuchen essen – die Stücke kleiner werden und die stärkste Partei am meisten verlieren kann. Damit aber wollen und werden wir uns nicht abfinden.
Was wir kurzfristig erreichen wollen
- Leute an der Basis mobilisieren und informieren nach dem Motto: „Tue Gutes und sprich darüber.“ Vor allem sprechen wir über uns!
- Stärkung der Amteiparteien und somit auch der Ortsparteien.
- Gewinn des zweiten Nationalratsmandats und Bestätigung des Ständeratssitzes im Jahr 2011.
- Bestätigung der beiden Regierungsratssitze im Jahr 2013.
- 27 Kantonsratsmandate verteidigen oder zusätzliche gewinnen im Jahr 2013.
- Die FdP-Initiative für familienfreundliche Tagestrukturen an der Urne gewinnen. Der Gegenvorschlag ist keine Alternative und viel zu teuer.
- Die neu lancierte KMU-Förderinitiative erfolgreich einreichen und dann an der Urne die Abstimmung gewinnen. Auch mit dieser Initiative haben wir ein vielfach geäussertes Anliegen aufgenommen.